Veröffentlicht am 01.09.2014, Autor R.F.

Imperialistische Politiker nutzen "Gedenken" an den Beginn des 2. Weltkrieges zu wüster Hetze gegen Rußland

Polen gedachte heute des Beginn des 2. Weltkrieges. Am 1. September 1939 fiel die faschistische deutsche Wehrmacht in Polen ein und überfiel anschließend zahlreiche weitere Staaten. Allein die Sowjetunion als Hauptziel der Aggression hatte im Kampf gegen den deutschen Faschismus über 20 Millionen Opfer zu beklagen.
Die in Gdanks versammelten Politiker aus Polen und anderen Staaten hatten dabei ihre ganz eigene Art, aus diesem Anlaß geschichtliche Lehren zu ziehen: Mit wilder Kriegsrethorik, Rufen nach Aufrüstung und Drohungen Richtung Russland bis hin zur unverschämten Gleichsetzung mit dem faschistischen Deutschland.

Eine Schande der Auftritt des deutschen Bundespräsidenten Gauck, der sich besonders hervortat mit aggressiven Ausfällen gegen Russland. Er warf Russland u.a. eine Aggression in der Ukraine und Völkerrechtsbruch vor, auf die der Westen "entschlossen" reagieren müsse.
Der Gipfel seiner Äußerungen: 'Der Westen stelle sich "jenen entgegen, die inter- nationales Recht brechen, fremdes Territorium annektieren und Abspaltung in fremden Ländern militärisch unterstützen...'" [1]
Das sagt ausgerechnet der Repräsentant eines Landes, das in seiner Nachkriegs- geschichte nie seiner Verantwortung für die Verbrechen des deutschen Imperia- lismus am russischen Volk nachgekommen ist und das maßgeblich beteiligt war an der Zerschlagung der territorialen Integrität Jugoslawiens, das im Kosovo- krieg genau das tat, dem sich der Westen laut Gauck angeblich "entgegenstellt" - die Abspaltung in einem fremden Land militärisch zu unterstützen.

Bei soviel Geschichtsverlogenheit und Heuchelei kommt mir ein Zitat von meinem Genossen Karl-Eduard von Schnitzler in den Sinn: "Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte".

[1] Deutsche Welle: Gauck: Entschlossene Reaktion des Westens auf Ukraine- Konflikt, 01.09.2014


Veröffentlicht am 01.09.2014, Autor: SDAJ, Quelle: Stellungnahme der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend zum 1. September 2014

Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

Stellungnahme der Sozialistischen Deutschen Arbeiter- jugend zum 1. September 2014

100 Jahre nach Beginn des Ersten und 75 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges kämpfen wir noch immer für die Überwindung des deutschen Imperialismus!

Am 1. September 2014 jährt sich zum 75. Mal der Überfall des faschistischen Deutschlands auf Polen, der den Beginn des Zweiten Weltkrieges bedeutete. Der deutsche Imperialismus begann damit, nachdem bereits Österreich an das deutsche Reich angeschlossen, sowie die Tschechoslowakei zerschlagen worden war, nach nur fünfundzwanzig Jahren den zweiten Anlauf zur gewaltsamen Neuaufteilung der Welt. Das Ergebnis des faschistischen Raub- und Vernichtungsfeldzuges waren Hunderttausende Tote in Westeuropa und Millionen Ermordeter in den z.T. völlig verheerten Gebieten der Sowjetunion und Südosteuropas sowie 6 Millionen industriell getötete Juden. Die Sowjetunion, die die Hauptlast der Befreiung Europas vom Faschismus trug, hatte über 26 Millionen Tote zu beklagen. In Asien, wo das mit dem Deutschen Reich verbündete Japan einen grausamen Expansionskrieg um die Vorherrschaft im pazifischen Raum geführt hatte, endete der Zweite Weltkrieg mit dem Abwurf amerikanischer Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Auf der ganzen Welt zogen damals Menschen die Lehre aus diesem Krieg, für das Ziel zu kämpfen: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!
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Veröffentlicht am 06.09.2014, Autor: Amaya Saborit Alfonso, Quelle:  Granma Internacional digital vom 4. September 2014

Freiheit, die keinen Aufschub duldet

Von heute an bis zum 6. Oktober finden in Kuba und in der Welt zahlreiche Aktivitäten statt, die den Terrorismus verurteilen und die Rückkehr von Gerardo, Antonio und Ramón nach Kuba fordern. Am 12. September jährt sich ihre ungerechte Haft zum 16. Mal.

 Die Aktionen, die sich in Kuba und der ganzen Welt als Teil der diesjährigen Aktionstage für die Fünf entfalten werden, sind das Ergebnis der Anstrengungen der ganzen Gesellschaft und der Freunde überall auf der Welt.

Fernando Gónzalez Llort, einer der kubanischen antiterroristischen Kämpfer und Vizepräsident des Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP) informierte in einer Pressekonferenz über die wichtigsten Aktivitäten der Aktionstage.
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Veröffentlicht am 06.09.2014, Quelle: Originaltext: Sekretariat der Initiative kommunistischer und Arbeiterparteien Europas / deutsche Übersetzung: Partei der Arbeit Österreichs

Zum NATO-Gipfel in Wales, 4.-5. September 2014

Stellungnahme des Sekretariats der Initiative kommunistischer und Arbeiterparteien Europas, 4. September 2014

Der NATO-Gipfel, der am 4. und 5. September in Wales abgehalten wird, ist die Startplattform für gefährliche Entscheidungen auf Kosten der Völker. Die NATO, eine aggressive imperialistische Kriegsmaschine, die Ausdruck der Interessen und Profitabilität der Monopole ist und ihnen dient, plant, ihre operativen Kapazitäten zu verstärken, um auf der ganzen Welt gemäß den Interessen der Imperialisten zu intervenieren, unter Bedingungen, in denen sich die Konkurrenz unter ihnen verschärft.

Der NATO-Gipfel, der sich der Erweiterung der Kooperation und Koordination zwischen NATO und EU widmet, mit dem so genannten „Raketenabwehrschild“, den gestiegenen Budgets für Waffenprogramme in den Mitgliedstaaten sowie den Plänen für eine stärkere Assoziation der Ukraine mit der NATO im Mittelpunkt, zeigt insbesondere die gefährlichen und dramatischen Entwicklungen, welche die imperialistische Intervention der USA, EU und NATO in der Ukraine in deren Konkurrenzkampf mit Russland geschaffen hat. Die NATO treibt auch die Stärkung der so genannten flexiblen schnellen Eingreiftruppen sowie die Schaffung mörderischer Drohnen-Luftflotten voran, um ihre reaktionären Pläne effektiver in die Tat umzusetzen.

Die NATO ist nicht ein „Bewahrer der Sicherheit der Völker Europas“, wie sie provokant behauptet. Ganz im Gegenteil ist sie ein gefährlicher Feind der Völker und ihrer Kämpfe, und ihre Interventionen bedeuten Krieg, Leid, Diktaturen und Staatsstreiche.

Die NATO ist ein Feind des Friedens und des sozialen Fortschritts. Sie existiert im Interesse des Imperialismus. Es ist nur durch den Widerstand gegen die NATO und ihre Pläne sowie gegen die Pläne der EU und anderer imperialistischer Organisation möglich, dass die Völker Europas in jedem Land und durch koordinierte Kämpfe ihren eigenen Weg selbst bestimmen, ohne kapitalistische Ausbeutung und Kriege.

04/09/2014


Veröffentlicht am 10.09.2014 Autor: U.L.

Antifaschistische Linke in Berlin löst sich auf

Krise und Zerfall der Linken in Deutschland setzen sich fort

Während sich die gesellschaftlichen Verhältnisse immer mehr zuspitzen und der Konkurrenzkampf der imperialistischen Mächte auf einen dritten Weltkrieg zusteuert, setzen sich Krise und Zerfall in der kommunistischen Bewegung, der antifaschistischen Linken und der Friedensbewegung fort.

Die Erklärung Zur Auflösung der Antifaschistischen Linken Berlin [ALB] ist nur ein weiteres Beispiel dafür.

Dabei wäre angesichts der Zuspitzung der allgemeinen Krise und der wachsenden Kriegsgefahr eine gegenteilige Entwicklung innerhalb der kommunistischen und antiimperialistischen Kräfte dringend und zwingend nötig.
In Europa herrscht wieder Krieg. Ebenso im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika. In Asien treiben mehrere Staaten wegen "territorialer Streitigkeiten" (in Wahrheit geht es um die Neuverteilung von Einflußsphären und den Kampf um Ressourcen) auf kriegerische Auseinandersetzungen zu. Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst weltweit. Die Vernichtung der natürlichen, sozialen und kultu- rellen Lebensbedingungen für die menschliche Zivilisation schreitet unerbittlich voran.

Demgegenüber stehen - nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Staaten -  marginalisierte, zersplitterte, zertrittene, orientierungslose "kommunistische Parteien", ein kraftloses Überbleibsel einer einst starken Friedensbewegung und Gewerkschaften, die von opportunistischen Führern in ihrer Kampfkraft gelähmt werden...

Wenn wir jetzt nicht endlich verstärkte, zielgerichtete und substan- tielle Schritte unternehmen, um die Einheit der Kommunisten zu erreichen, die Voraussetzung ist für eine starke, klassenbewußte Arbeiterbewegung und für ein kraftvolles antifaschistisches Bündnis, laufen wir ernsthaft in Gefahr, in den Abgrund der Barbarei zu stürzen, verursacht durch den sich zuspitzenden Kampf der imperialistischen Zentren um die Neuaufteilung der Welt mit all ihren reaktionären Elementen und verheerenden Folgen.


Veröffentlicht am 14.09.2014, Autor Emko, Quelle: per Email

"Kommunistische" Plattform erwartet ernst- lich "politische Korrektheit" von Staatsmedien

Nachfolgend veröffentlichen wir einen Beitrag, der uns von "Emko" per Email zugesandt wurde:

OFFENER BRIEF ZURÜCK AN DIE KPF
 
„Kommunisten“: Mal wieder ganz lieb zum Klassenfeind
 
Am 10.09.2014 erreichte mich per Mail ein „Offener Brief der Kommunistischen Plattform der Par­tei DIE LINKE an die heute-Redaktion des ZDF und andere, der ukrainischen Putschre­gierung wohlgesonnene Journalistinnen und Journalisten“. Darin wurde zunächst Bezug ge­nommen auf die unglaubliche Berichterstattung des ZDF über die Ukraine, welche sich kri­tiklos des Zeigens faschistischer Symbole bedient (vgl.hierzu http://propagandaschau.wordpress.com/2014/
09/10/ukraine-zdf-heute-hakenkreuze-und-ss-runen-als-folklore/
).
Der offene Brief fährt fort mit einer Einschätzung zu den ukrainischen Faschisten und ihrer profaschistischen Regierung. Zwar stützt er sich auf die Benennung des sichtbaren Vor­gehens und der Auswirkungen des Faschismus und seiner Helfer in der Ukraine. Historische Be­züge zur Judenverfolgung und Parallelen zu heute werden herge­stellt. So weit, so gut, doch:
 
Mit keinem Wort erwähnt werden die Hintergründe des Putsches, die Ziele des US- und EU-Impe­rialismus (die keineswegs deckungsgleich sind), die gegenläu- figen Interessen ukraini­scher „Oli­garchen“ sowie Ziele Russlands. Im Gegenteil wird das Fehlen am Ende benannt und gesagt, man wolle sich „hier jedoch nicht weiter äußern“.
Stattdessen lesen wir: „Es geht, wie stets in der Politik, um Interessen.“
 
Moment mal – was für eine Karikatur ernstzunehmender Aussagen ist denn das? Durch Un­terlas­sen wird hier eine Verharmlosung des aggressiven Treibens von USA/EU/NATO be­trieben. Die Genannten toben vor Ort ihre imperialistischen Interessen aus; es geht um Roh­stoffe und ihre Zugriffskontrolle, es geht um die strategische Positionierung in der Region, es geht um eine mögli­che daraus resultierende militärische Konfliktlösung im Sinne einer schwachen Weltleit- währung. Wir sprechen von einer Ukraine, die dank Dollar-Millionen auf der Grenze zum offenen Faschis­mus steht und die als Aufmarschgebiet dazu genutzt wer­den soll, die Ziele ihrer neuen Geldgeber in der Region durchsetzen zu können. Und Fa­schismus? Was ist Faschismus anderes als „offene, terroristische Diktatur der reaktionär­sten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Ele­mente des Finanzkapitals“ der Ukraine und anderer? (vgl. marxists.org/ deutsch/referenz/dimitroff/1935/bericht/ch1.htm#s1 )

„Schreien Sie auf, wenn da welche mit SS-Runen und Hakenkreuzen an ihren Stahlhelmen Bür­gerkriegspartei sind. Seien Sie einfach nur politisch korrekt.“
 
Aha, die KPF bittet den Klassenfeind, doch fair zu sein. Denn um keinen anderen geht es hier: Die gesamte Berichterstattung der deutschen „Öffentlich- Rechtlichen“ (und natürlich auch der anderen Mainstream-Medien) ist genau in Händen derjenigen, die den Putsch in der Ukraine wollten, da er ihren imperia- listischen Interessen entsprach. Hier um Korrektheit zu bitten wäre vergleichbar mit einem Kratzfuß Kubas in Richtung der USA, die Blockade doch bittebitte aufzuheben. Die Kubaner wissen, dass das so nicht läuft. Vergebliche Folklore!
 
Daher, mit Verlaub, noch dies: Schnallt die KPF es nicht? Sie schreibt tatsächlich von „Bür­ger­kriegspartei“ und negiert damit den Krieg der bezahlten und installierten Kiewer Junta gegen das eigene Volk. Diesen Krieg müssen die Aggressoren USA/EU/NATO Russland anlasten, um nun eines ihrer Ziele durchzusetzen: Die Einbindung der Ukraine in die NATO und weitere westlich-imperialistische Strukturen. Auch daher erfolgt in den Medien die pau­senlose Hetze gegen Russ­land, die kritiklose Übernahme von Positionen der Kiewer Junta, die Lügenmärchen zum Abschuss des Fluges MH17.
 
Als Zusammenschluss in der sozialdemokratischen Partei LINKE ist die KPF nur eines: Feigenblatt. Wofür das „K“ steht, bleibt indes unklar. Es steht jedenfalls nicht für die Analyse politi­scher Interessen, nicht für die Entlarvung imperia- listischen Vorgehens und folglich auch nicht für eine effektive Entwicklung von Widerstand gegen Kapitalismus / Imperialismus und den Krieg. Und weil die KPF schon so lieb systemkonform ist, kann sie sich dann auch vom Empfänger des Brie­fes verabschieden „mit freundlichen Grüßen“. Wir sitzen ja wohl alle in einem Boot, und auch das ZDF kann mal Fehler machen, nicht?
 
Nein, eben nicht: Als Propagandist des Systems ist das ZDF selbst Teil des Fehlers.
 
Sozialismus oder Barbarei! Emko

+++

Hier noch der der von Emko übermittelte Text des Offenen Briefes der KPF an das ZDF:

Von: Kpf-informationen [mailto:kpf-informationen-bounces@info.die-linke.de] Im Auftrag von kpf@die-linke.de
Gesendet: Mittwoch, 10. September 2014 19:49
An: info@zdf.de
Cc: kpf-informationen@info.die-linke.de; Bundesausschuss DIE LINKE; Parteivorstand DIE LINKE; Bundestagsfraktion DIE LINKE
Betreff: [Kpf-informationen] Offener Brief der KPF an die heute-Redaktion: Seien Sie einfach nur politisch korrekt!

"Offener Brief der Kommunistischen Plattform der Partei DIE LINKE an die heute-Redaktion des ZDF und andere, der ukrainischen Putschregierung wohlgesonnene Journalistinnen und Journalisten

Seien Sie einfach nur politisch korrekt!

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 8. September 2014 war in der ZDF-heute-Sendung um 19:00 Uhr Ungeheuerliches zu sehen: Angehörige des ukrainischen Freiwilligenbataillons Asow mit SS-Runen bzw. einem Hakenkreuz an ihren Stahlhelmen. Kommentar: »Freiwilligenbataillone aus nahezu jedem politischen Spektrum verstärken etwa die Regierungsseite.«
Wir haben es zu keinem Zeitpunkt für russische Propaganda gehalten, dass die Kiewer Putschregierung wesentlich durch Faschisten an die Macht gekommen ist und sich derer ebenso bedient, wie die ukrainischen Faschisten sich der mit ihresgleichen durchsetzten Regierung bedienen. Gegebenenfalls droht der Rechte Sektor mit einem Marsch auf Kiew, während die Kommunistische Partei der Ukraine verboten werden soll und Jüdinnen und Juden das Land verstärkt verlassen.
Es ist ein unerhörter Skandal, ja es grenzt an ein politisches Verbrechen, dass in vielen einflussreichen deutschen Medien die rechtsradikale und faschistische Unterstützung der sogenannten Antiterroroffensive der Kiewer Putschregierung so gut wie nicht problematisiert wird.
Die da im Namen Banderas »Ruhm der Ukraine. Ehre der Ukraine.« brüllen, und mordend durch die Lande ziehen, sind die politischen Enkel und Urenkel jener ukrainischen Faschisten, die mit den deutschen Okkupanten gemeinsame Sache machten und sich als Judenschlächter hervortaten – auch in Babi Jar.
Und manche der Söhne, Enkel und Urenkel jener Okkupanten verbreiten heute abgrundtiefen Hass gegen Russland und behandeln den Rechten Sektor bestenfalls wie ein Kavaliersdelikt. Und die deutsche Regierung verhält sich kaum besser.
Es geht, wie stets in der Politik, um Interessen. Natürlich auch um russische. Glaubt man so manchem Journalisten, so sind die russischen Interessen per se illegitim und dem Westen geht es nur um das Wohlergehen des ukrainischen Volkes. Ohnehin haben die NATO und insonderheit die USA nie etwas anderes im Sinn, als das Wohlergehen der Menschheit. Zu dieser Sichtweise wollen wir uns hier jedoch nicht weiter äußern.
Uns geht es mit diesem Offenen Brief nur um eines: Problematisieren Sie die faschistische Gefahr in der Ukraine. Schreien Sie auf, wenn da welche mit SS-Runen und Hakenkreuzen an ihren Stahlhelmen Bürgerkriegspartei sind. Seien Sie einfach nur politisch korrekt.

Mit freundlichen Grüßen,
Bundessprecherrat der KPF"


Veröffentlicht am 14.09.2014 Autor U.L. 

Obamas "neue" Koalition der Willigen

2009 schrieb R.F. in der Zeitung der KPD(B) "Trotz Alledem" unter dem Titel "Obama in den Fußstapfen von Bush":  "Barack Obama ist als Präsident der USA der Repräsentant des US-amerikanischen Finanz-und Monopolkapitals, in dessen Auftrag und zu dessen Nutzen er regiert. Deshalb ist es keine Überraschung, wenn er den Fußstapfen von Bush folgt. Der hatte schließlich die gleiche Aufgabe. Seine, wie alle anderen Regierungen imperialistischer Staaten, haben schließlich keine andere Bestimmung, als ein wesentlicher Bestandteil des politischen Überbaus die Voraussetzungen zu schaffen, um dem Kapital die besten Verwertungsbedingungen zu gewährleisten, seine Interessen restriktiv nach innen und aggressiv nach außen zu vertreten. Etwas anderes zu Glauben ist pure Illusion."

In der Tat sind Obama, Bush und ihre präsidialen Vorgänger beliebig austausch- bar, was ihre grundsätzlichen Ziele und Aufgaben anbelangt.
Die aktuelle Entscheidung Barack Obamas, mit einer "Koalition der Willigen" in den "Krieg gegen den Terror" zu ziehen, ist deckungsgleich mit der langjährigen Politik der USA, Kriege vom Zaun zu brechen und zu "begründen".
So zogen die "Koalitionen der Willigen" in den "Krieg gegen den Terror" in Afgha- nistan, in den "Krieg gegen den Terror" im Irak, in den "Krieg gegen den Terror" in Libyen, in "Krieg gegen den Terror" Syrien. Der IS soll nun dafür herhalten, daß die USA endlich ihren offenen Krieg gegen Syrien beginnen können, unter dem Vorwand, "Luftschläge" gegen den IS in Syrien zu führen.
"Gewonnen" haben die USA und ihre Hilfswillen keinen dieser Kriege. Statt dessen hinterließen und hinterlassen sie zerstörte Länder, verelendete Bevölkerungen und brachten Hunderttausende Menschen um.  Nach den Taliban und der Al Kaida haben sie nun den IS als neue "weltweite Bedrohung" ausgemacht.
Zusammengebraut wurden diese Bedrohungen freilich in den Labors der Regierungen und Geheimdienste der USA und anderer imperialistischen Staaten, wie wir kürzlich bereits in dem Beitrag "Chaos, Elend und Gewalt - die Folgen imperialistischer Einmischung" darstellten.


Veröffentlicht am 16.09.2014, Autor: Kurt

Zu den Ergebnissen der kommunistischen Parteien bei den Wahlen in Brandenburg und Thüringen

Wie üblich sind nach den Wahlen alle bürgerlichen Parteien irgendwie Gewinner, nun ja, mit Ausnahme der FDP, die beim  besten Willen keine Formel mehr finden konnte, um ihre Verluste schönzureden.
Ich will auch gar nicht weiter auf das nun übliche Gerangel um Koalitionen und Posten eingehen, auch das gehört zum bürgerlichen Wahlspektakel.

Es geht mir mehr um einen Kommentar zum Abschneiden der kommunistischen Parteien bei den Landtagswahlen am 14.09.2014. In Brandenburg kandidierte die DKP, in Thüringen die KPD mit Landeslisten. Für die DKP gab es laut vorläufigem Ergebnis 2.356 Zweitstimmen , das waren im Vergleich zu 2009 gut 200 mehr, bedeutete am Ende freilich auch nur einen Stimmenanteil von 0,2 Prozent.[1]

Die KPD erhielt in Thüringen 1.192 Stimmen, macht 0,1 Prozent der Stimmen.[2] Es war das schlechteste Ergebnis unter allen an dieser Wahl beteiligten Parteien. (Die KPD war zuletzt 2004 bei den Landtagswahlen in Thüringen angetreten und bekam da 1.842 oder 0,2 Prozent der Zweit-Stimmen.)[3]

Fazit: Die DKP konnte sich minimal verbessern, die KPD verlor zwei Drittel ihrer Wählerschaft, was freilich bei dem ohnehin Null-Komma-Fast-Nichts Ergeb- nis auch nichts mehr ausmacht.
Es bleibt die Tatsache, daß die Wahlergebnisse der kommunistischen Parteien nur widerspiegeln, wie die Lage der kommunistischen Bewegung in Deutschland ist: Als politisch relevante Kraft existiert sie nicht, sie wird von der Bevölkerung faktisch nicht wahrgenommen.

Es gab allerdings beim Wahlauftritt einen bemerkenswerten Unterschied zwi- schen der DKP in Brandenburg und der KPD in Thüringen.

Die DKP, das muß man klar anerkennen, hat mit ihren Genossen und Unter- stützern wirklich geackert. Sie hat nicht nur auf ihren Internetseiten über die Ziele und Inhalte der DKP im Wahlkampf informiert und ihre Kandidaten ausführlich vorgestellt. Sie war auch vor Ort präsent, hat Gespräche geführt und ihr roter Kleinbus mit dem Wahlteam der DKP fiel auf. (Über die Links könnt ihr das alles selbst im Detail nachlesen.)

Der KPD hat wohl allein die Teilnahme an den Wahlen genügt. Weder auf der Homepage der KPD selbst, noch auf der Homepage der KPD Thüringen fand ich nähere Informationen. Es gab da kein Wahlprogramm, keine Vorstellung der Kandidaten, keine Termine für Wahlkampfveranstaltungen o. Ä.. Lediglich ein miserabel gemachtes Video. Eine monotone Stimme, begleitet von primitiven Grafiken auf rotem Grund, erklärt z.B., "die KPD fordert die Entfaltung wahrer Demokratie, das heißt die Durchsetzung von Volksentscheiden als höchsten Grad der politischen Tätigkeit". Die KPD hat wohl vergessen, daß es im Kapitalismus keine "wahre Demokratie" gibt und offenbar weiß sie nicht einmal mehr, was Demokratie überhaupt ist (liebe Genossen der KPD, das gehört zum M/L-Grund- kurs, Anfängerlehrgang - es ein ausgemachter Unsinn, daß Volksentscheide "der höchste Grad der politischen Tätigkeit" sind.)

Obwohl die DKP im Gegensatz zur KPD einen professionellen Wahlkampf organi- sierte und einen auch optisch guten Internetauftritt dazu vorweisen konnte, blieb sie mit 0,2 Prozent der Stimmen ebenfalls erfolglos.
Die Gründe sind letztlich bekannt. Die wesentlichen Ursachen für das allgemein schlechte Abschneiden der kommunistischen Parteien - numehr seit etlichen Jah- ren - sind das Fortbestehen der Spaltung der Kommunisten und die ungebro- chene Dominanz revisionistisch-reformistischer Strömungen in den Parteien und Gruppen. Solange diese Ursachen nicht überwunden werden, wird auch die noch so große Mühe Einzelner an der fatalen Schwäche der Kommunisten in Deutsch- land nichts ändern.

[1] Quelle: Landeswahlleiter Brandenburg
[2][3] Quelle: Landeswahlleiter Thüringen


Veröffentlicht am 18.09.2014, Autor T.R.,

Macht die "Einheit" die Ostdeutschen älter oder läßt sie sie nur alt aussehen?

Die Lebenserwartung der Rasselböcke oder
Die hohe Wissenschaft politisch motivierten Kaffeesatzlesens

Am 10.09.2014 wurde ich auf eine Radiomeldung aufmerksam: Durch die Konter- revolution 1989/90 (gemäß Begriffsverordnung des vereinigten imperialistischen Propaganda-Neusprech „Wende“ oder „Mauerfall“) hätten die vereinnahmten Ost- deutschen nun eine 6 Jahre höhere Lebenserwartung. Wie „Wissenschaftler“ des Rostocker Max-Planck-Instituts für Demografie (Demagogie wäre passender) herausgefunden haben wollen.

Nun, solche Meldungen „verirren“ sich  nicht mal eben in die Meldungen eines privatkapitalistischen Senders wie r.sa (www.rsa-sachsen.de/), sondern sind üblicherweise zentral verordnet. Weshalb ich die Meldung kurz mit google.de überprüfte, mit sich bei solchen Meldungen immer bestätigendem Ergebnis: Ja, die gesamte B'R'D-Propagandamaschinerie krähte das zeitgleich herum. Ein weiteres Mal enttäuschenderweise auch das „Neue Deutschland“, der antikommunistisch verkommene billige Abklatsch des ehemaligen SED-Zentralorgans.[1]
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Veröffentlicht am 20.09.2014, Autor: T.R.

Wir sind die stärkste der Partei'n

Nun, leider bedeutet das aus der „Internationale“ entlehnte Zitat nicht, daß die revolutionären Arbeitermassen eine starke, organisierte Interessenvertretung hätten.

Dennoch sind die Wahlfarceergebnisse und ihre Entwicklung bei Landtagswahlen in Sachsen sehr deutlich [1]:



(Farce: Angelegenheit, bei der die vorgegebene Absicht, das vorgegebene Ziel nicht mehr ernst zu nehmen ist (und nur noch lächerlich gemacht, verhöhnt wird); lächerliche Karikatur auf ein bestimmtes Ereignis [2])

Hier wird sehr deutlich, daß immer weniger B'R'D-Insassen an das bürgerlich-parlamentarische scheindemokratische Kasperletheater für minder- begabte Dreijährige glauben, in dem man aller paar Jahre die Farbe der Mütze des Kaspers aussuchen kann, aber weder den Kasper, noch die Hände, die ihn führen und schon gar nicht das Stück, welches gespielt wird.

Geradezu lächerlich ist die Behauptung irgendwelcher Mehrheiten. Mit oder ohne Kopulation: die politischen Marionetten des Finanzkapitals wurden ebensowenig von einer Mehrheit der Bevölkerung legitimiert wie die angeblichen Alternativen. Die Scheißhausparole von der „repräsentativen Demokratie“ (eine Erfindung bürgerlicher Demagogen, welche unter Anderem „erklärt“, warum die B'R'D „demokratisch legitimierte“ Aggressionskriege gegen den Willen von 80% der Bevölkerung führt).

Fast witzig sind die lächerlichen Versuche, der Farce noch eine Bedeutung beizumessen, indem die gesamte vereinigte Regimepropaganda von „Öffentlich-Rechtlichen“ bis hin zu privatkapitalistischen Spaßmedien immer wieder und an vorderster Nachrichtenposition davon berichtet, welche der Minderheiten sich konstituiert und mit welcher anderen Minderheit sie Kopula- tionsverhandlungen begonnen hat, in denen die verschiedenen Wahlfarce- versprechen beider Seiten gegenseitig wegverhandelt werden.

Soweit zur guten Nachricht: Immer mehr B'R'D-Insassen kapieren offensichtlich, daß die Gesellschaft durch die Teilnahme an Wahlfarcen nicht zu verändern ist. Die Illusion einer Demokratie der B'R'D, welche 1990 noch vielfach bestand, konnte ganz offensichtlich nicht aufrechterhalten werden. Und hierbei sind der schwarzbraune „Sachsensumpf“ und die bereits berühmt-berüchtigte „sächsische Demokratie“ durchaus keine Ausnahme. Bei den Landtagswahlen 2014 sind die Wahlfarceverweigerer in Brandenburg ebenfalls in der absoluten Mehrheit (52,1% [3]), in Thüringen wurde sie knapp verfehlt, aber eine immer noch überragende relative Mehrheit erreicht (Wahlfarceverweigerer: 47,3%, CDU 17,7% der Wahlfarceteilnahmeberechtigten [4]).

Eine weitere wichtige Schlußfolgerung: vor einigen Jahren war ich selbst noch unsicher, seitdem diskutiere ich immer wieder mit Leuten, welche noch unsicher sind: Drückt man seinen Protest besser durch Nichtteilnahme an der Wahlfarce oder durch Ungültigmachen des Stimmzettels aus? Die ungültigen Stimmen sind nur mit großem Aufwand auffindbar, gehen üblicherweise unter „Sonstige“ unter und werden deshalb kaum wahrgenommen. Abgesehen von der einfachen Tatsache, daß eine ungültige Stimme bedeutet, daß der Abgebende glaubt, durch Aufsuchen eines Wahlfarcelokals irgendein Signal setzen zu können.

Was auch erkennbar ist: der erzreaktionäre Block jenseits CDU, SPD und Grünen (im Diagramm mit verschiedenen Brauntönen dargestellt) nimmt nicht dramatisch zu. Offenbar sind viele Erzreaktionäre und Faschisten einfach ihren früheren Parteien weg- und der AfD zugelaufen.

Zur Frage der Wahlbeteiligung kommunistischer Parteien und der auch in einem Artikel auf ml-konkret geäußerten Schlußfolgerung, die Ergebnisse bei den Land- tagswahlfarcen seien Zeichen des Niedergangs der kommunistischen Bewegung: Mir ist peinlich, klugscheißerisch auf banale Tatsachen aufmerksam zu machen, aber es ist offenbar nötig:

Die revolutionäre Arbeiterbewegung kann die Gesellschaft nicht mit den Mitteln des bürgerlichen Parlamentarismus verändern,
die kommunistische Partei ist eine Partei neuen Typus und in Zielen, Struktur und Funktion grundlegend verschieden von bürgerlichen Parteien, deren karrieris- tischste Repräsentanten um die besten Plätze am parlamentarischen Freßnapf des Finanzkapitals kämpfen und schon Lenin stellte fest, daß die Beteiligung der Kommunisten an bürgerlichen Parlamenten NUR zu Propagandazwecken NUR in einer revolutionären Situation sinnvoll und nötig ist.

Sich aufstellen zu lassen und Geld und Arbeit zu verplempern, obwohl schon vorher sicher ist, nicht in das bürgerliche Parlament einzuziehen oder auch nur durch beachtlichen Stimmgewinn sichtbar zu werden, ist reine Verplemperung von Geld und Arbeit. Sich aufstellen zu lassen, ohne Geld und Arbeit zu verplempern, ist aber auch nicht besser.

Nun, immer mehr B'R'D-Insassen verstehen offenbar, wie sie die Politik des Marionettenstaates des Finanzkapitals NICHT beeinflussen können. Nun müssen sie nur noch erkennen, wie sie sie beeinflussen können. Diese Erkenntnis zu fördern und die Schlußfolgerungen zu kanalisieren, ist unsere Aufgabe.

Nicht das Lamentieren, daß KPD und DKP die Wahlfarce wieder nicht gewonnen haben.

[1] sachsen.de: „Landtagswahl 2014“, „Vorangegangene Wahlen“. [Stand: 18.09.2014]
[2] Duden: „Farce“.  [Stand: 18.09.2014]
[3] Land Brandenburg: „Nachlese zur Landtagswahl 2014“. [Stand: 18.09.2014]
[4] Thüringer Landesamt für Statistik: „Landtagswahl 2014 in Thüringen - vorläufiges Ergebnis Landesergebnis“.   [Stand: 18.09.2014]


Veröffentlicht am 20.09.2014, Autor: Verband der Ingenieure Russlands, Quelle: russischer Originaltext: российский-союз-инженеров.рф  / deutsche Übersetzung:  www.tlaxcala-int.org

Analyse der Gründe für den Absturz des Fluges МH-17 

Nachfolgend veröffentlichen wir eine hochinteressante, ausführliche Analyse des Verbandes russischer Ingenieure zu den möglichen Ursachen des Absturzes des Flugzeuges der Malaysia-Airlines, Flug- nummer MH-17, am 17. Juni 2014 über der Ostukraine.

In reißerischer Aufmachung bis hin zu offener Hetze wurde von Politikern und der Presse der USA, der EU und der ukrainischen Junta umgehend Rußland, zumindest jedoch die "russischen Seperatisten" in der Ostukraine beschuldigt, das Flugzeug mit einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen zu haben.

In der umfangreichen Dokumentation, versehen mit zahlreichen Grafiken und Fotos, kommen die russischen Fachleute dagegen zu dem Schluß, daß zahlreiche Spuren auf einen Abschuß der MH-17 mit den Bordwaffen eines Militärflugzeuges hinweisen. Sie stellen dabei u.a. fest, daß sich zur fraglichen Zeit weder russische Militärflugzeuge in der Nähe der MH-17 aufhielten, noch die Streitkräfte der Republik Donezk über Flugzeuge, sonstiges technisches Material oder die nötige Infrastruktur verfügten, um die MH-17 abzuschießen.

"Meldung des Verbandes der Ingenieure Russlands vom 15.08.2014

(Abschließend unterzeichnet von Erster Vizepräsident der Gesamtrussischen öffentlichen Organisation „Verband der Ingenieure Russlands“, Vorstands- vorsitzender des Maschinenbauunternehmens „2K“
Ivan Anatoliewitsch Andriewskij - Anm. ml-konkret.de)

Analyse der Gründe für den Absturz des Fluges МH-17 (malaysische Boeing 777)

1. Ereignis

Das Flugzeug Boeing 777 der Fluggesellschaft Malaysia-Airlines (Amsterdam — Kuala Lumpur) startete von dem Amsterdamer Flughafen Schiphol um 10:14 Uhr UTC (14:14 Uhr MSK) und sollte um 6:10 Uhr der örtlichen Zeit am Zielflughafen ankommen (22:10 Uhr UTC/ 2:10 Uhr MSK).
Der Luftkorridor 330 war einschließlich der 10 Kilometer Höhe, auf der die abgestürzte Boeing flog, offen für internationale Transitflüge über dem ukrainischen Gebiet. Nach Angaben der Fluggesellschaft brach die Verbindung um 14:15 Uhr GMT ab, in ca. 50 km Entfernung von der ukrainisch-russischen Grenze. Jedoch laut den Daten des Portals Flightradar24 hat die Maschine die ADS-B Übertragung nach 13:21:28 Uhr UTC (17:21:28 MSK, 16:21:28 örtliche Zeit) über der ukrainischen Stadt Snischne auf Flugfläche 33.000 Fuß (knapp über 10 km) eingestellt (letzte übertragene Koordinate: 48.0403°, 38.7728°). Die Überreste des Flugzeuges wurden brennend auf dem ukrainischen Boden entdeckt. Das Flugzeug stürzte ab in der Nähe des Dorfes Hrabovo (nahe der Stadt Thorez). Keiner der Passagiere und der Besatzungsmitglieder überlebte.

2. Zu klärende Fragestellungen

Was waren die Umstände des Absturzes?
Wer konnte in dem Absturz beteiligt sein?

3. Analyseausschuss

Für die Analyse der Situation wurde ein Expertenausschuss aus dem Verband der Ingenieure Russlands gebildet, unter den Experten waren Reserveoffiziere mit professioneller Erfahrung mit Flugabwehrraketen sowie Luftwaffenpiloten mit beruflicher Erfahrung mit Luft-Luft-Waffen. Das vorliegende Problem wurde auch während einer Sitzung der Akademie für geopolitische Probleme diskutiert, wobei viele Theorien getestet und wiederholt diskutiert wurden. Bei der Analyse verwendeten die Experten Daten aus öffentlichen Quellen und Medien. Darüber hinaus wurde die Lage unter Verwendung der Computersimulation der Su-25 analysiert.

Als Ergebnis dieser Arbeit liegt das folgende Analysematerial vor...
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Veröffentlicht am 24.09.2014, Autor: T.R., Quelle: Dresden-nazifrei.com

Ermittlungen gegen angebliche "Antifa- Sportgruppe" eingestellt

Das Ende einer Hexenjagd?

Sicher ist die Einstellung einer absurden Jagd nach einem der Phantome der B'R'D zu begrüßen. Ich meine die Jagd auf eine offenbar frei halluzinierte angeblich in Dresden ansässige „Antifa- Sportgruppe“ . Die sollte den faschistischen Lieblingen des Staates nachgestellt haben (möglicherweise sogar dem bekannten Oberlieb- ling NSU?) und verging sich mutmaßlich sogar an Aggressionskriegermaterial der Bundes'wehr'. Oh, pfui, welch böööse, böööse Nichtfaschisten und Kriegsgegner!

Nun stellte sich das dummerweise schon nach (mindestens) 4 Jahren als Halluzination diensteifriger anti-Antifa-Aktivisten im Staatsdienst heraus, die in wilder Jagd Dutzende Personen verfolgten und Tausenden Nichtfaschisten nach- schnüffelten. Kam bloß nix 'raus, die Ermittlungsverfahren gegen die Personen, welche unter Verdacht standen, sich als ET, ALF und das Phantom der Oper gegen die Lieblingsmörderbanden der B'R'D verschworen zu haben, wurden eingestellt.
(Siehe www.dresden-nazifrei.com/)

Doch Vorsicht mit übereiltem Jubel.
Daß in der antikommunistischen, profaschistischen B'R'D irgendeine der gesam- melten Informationen über Nichtfaschisten und antifaschistische Aktivisten und deren Verbindungen gelöscht wird, ist reine Illusion.

Die Forderung nach Abschaffung des §129 ist zweischneidig: Wird er abgeschafft, verfolgt der Staat Nichtfaschisten selbstverständlich weiter unter irgendeinem anderen ebenso fadenscheinigen Vorwand. Und die Faschistenförderorgane der B'R'D hätten einen offiziellen Grund, faschistische und andere kriminelle Organi- sationen nicht mehr zu verfolgen.

Auch wenn der Unrechtsstaat zunehmend auf seine eigenen Gesetze scheißt und die meisten dieser Gesetze ohnehin nur dem Herrschaftserhalt des Finanzkapitals dienen, sollte man sich hüten, die Abschaffung von Gesetzen zu fordern, welche bisher – aus Zeiten, als die B'R'D noch etwas demokratisch und rechtsstaatlich, ja sogar nichtfaschistisch tun mußte - reaktionärere und verbrecherischere Zustän- de wie Handlungsfreiheit für Faschisten verhinderten.


Veröffentlicht am 24.09.2014, Autor: R.F., Quelle: Gegen-Hartz.de

Hartz-IV: Eine Handvoll Euro mehr

Zum Jahresbeginn 2015 werden die Regelsätze für Hartz-IV-Bezieher je nach Bedarfsgruppe zwischen 5-8 Euro im Monat angehoben. Diese geringfügige Anhebung ändert nichts an der nicht annähernd ausreichenden Unterstützung für Arbeitslose und andere Bezieher von Hartz-IV.
Zudem soll der Druck auf Hartz-IV-Bezieher durch Überwachung und Strafmaßnahmen im Rahmen der geplanten "Rechtsvereinfachungen" laut einem Bericht auf der Homepage von Gegen-Hartz.de weiter verschärft werden.
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Veröffentlicht am 24.09.2014, Autor:  U.L.

Osram "schrumpft" weiter

Osram-Arbeiter in Augsburg, Eichstätt und Schwabmünchen stehen vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes. Seit 2008 hat sich Zahl der Osram-Beschäftigten von 2200 bereits auf nunmehr nur noch 1200 verringert. Jetzt sollen noch einmal rund 800 Arbeitsplätze in dieser Region vernichtet werden, geht aus einem Bericht der "Augsburger Allgemeine" vom 18.09.2014 hervor. Auch in anderen Standorten sollen Arbeitsplätze "abgebaut" werden, allein in Deutschland 1700.
Am Montag protestierten zahlreiche Beschäftigte gegen die geplanten Entlas- sungen auf einer Demonstration in Augsburg.


Veröffentlicht am 26.09.2014, Autor R.F., Quelle: DKP Nachrichten

Opportunistische DGB-Führung im Schulterschluß mit dem Kapital

Die Dominanz opportunistisch-revisionistisch-reformistischer Politik in den deut- schen Gewerkschaften ist nichts Neues. Sie ist wesentlich verantwortlich dafür, daß die Gewerkschaften in Deutschland keine Klassenkampforganisationen der Arbeiter sind und somit letztlich eine Stützfunktion für die kapitalistische Gesellschaft in der BRD erfüllen.

Davon zeugt auch das jüngst veröffentlichte gemeinsame Papier von DGB und Wirtschaftsministerium zum Freihandelsabkommen TTIP.

Die Nachrichtenseite der DKP veröffentlichte zu diesem Papier einen Beitrag in Form eines Interviews mit Olaf Harms, Vorstandsmitglied im ver.di-Bezirk Ham- burg und Sekretär für Betrieb und Gewerkschaft des Parteivorstands der DKP.
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Veröffentlicht am 26.09.2014, Autor T.R.

Noch ein Aggressionskrieg - Der offizielle Überfall auf Syrien September 2014

Selbstverständlich wird – wie immer am Anfang imperialistischer Aggressions- kriege – nur „zurückgeschossen“. Seit 23.09.2014, vermutlich 5:45 Uhr.

Die Kriegsvorbereitung läuft ja schon seit Jahren. Nach dem alten Muster, nach dem ja schon die Aggression gegen Jugoslawien und sogar vorher gegen Afghanistan (ich meine den vorigen Krieg der US-gezüchteten Taliban gegen die fortschrittliche Regierung) angezettelt wurde: staatsfeindliche Gruppie- rungen aufbauen, unterstützen und bewaffnen, einen Bürgerkrieg anzetteln, damit die Lage destabilisieren und das Eingreifen samt Sturz der Regierung und Errichtung eines US-(und/oder B'R'D-/EU-/NATO-)hörigen Marionettenregimes.

Seit Jahren wird Syrien von der Türkei und Jordanien aus mit Söldnern über- schwemmt, welche trotz Ausbildung, Bewaffnung und Unterstützung durch die USA, Türkei, Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate bisher erfolglos versuchten, die syrische Regierung zu stürzen. Ausgerechnet diese Staaten, darunter erzreaktionäre feudal-islamische Regime, treten jetzt angeblich gegen ihre eigene islami(„sti“)schen Ziehkinder an!?
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Veröffentlicht am 29.09.2014, Quelle: IsKu

KCK erklärt Waffenstillstand für beendet

Die Informationsstelle Kurdistan veröffentlicht am 25.09.2014 auf ihrer Homepage eine Erklärung des Exekutivrat der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK):

"KCK: Der Waffenstillstand besteht nicht mehr

Der Exekutivrat der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) hat eine wichtige Stellungnahme bezüglich der Unterstützung des Islamischen Staates (IS) durch den türkischen Staat, den vom Repräsentanten des kurdischen Volkes Abdullah Öcalan in die Wege geleiteten Lösungsprozess der kurdischen Frage und zu der Forderung der Türkei nach einem weiteren Rückzug der Guerilla veröffentlicht.

Die KCK betont, dass Abdullah Öcalan und die kurdische Befreiungsbewegung alle möglichen Schritte in Richtung einer demokratischen politischen Lösung getätigt haben. Es wurde von Seiten der Bewegung die dafür notwendige Sensibilität aufgebracht, um ein entsprechendes Ergebnis zu erreichen. Die AKP-Regierung hat sich dagegen von Beginn an nicht angemessen auf den Lösungsprozess eingelassen. „Die AKP-Regierung hat auf die von unserer Bewegung unternommenen Schritte nicht reagiert und den Prozess ins Leere laufen lassen. In den letzten zwei Jahren hat die AKP den Lösungsprozess lediglich benutzt, um in der Öffentlichkeit an Zustimmung zu gewinnen. In der Realität hat die AKP alles dafür getan, den von Abdullah Öcalan in die Wege geleiteten Prozess aussichtslos zu machen.“

Bezüglich der Unterstützung des IS durch die türkische Regierung erklärt die KCK: „Mit den Angriffen des IS auf Kobanê gibt es den Waffenstillstand nicht mehr. Der türkische Staat und die AKP-Regierung haben ihn beendet, indem sie ihren psychologischen Krieg gegen die Befreiungsbewegung in einen militärischen Angriff verwandelt haben. Der Angriff auf Kobanê ist nicht nur ein Anschlag auf die Revolution von Rojava, sondern auch ein Angriff auf das gesamte kurdische Volk.“"
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Veröffentlicht am 29.09.2014, Autor: RF

Nazis stürzen Lenindenkmal in Charkow - Kiewer Junta jubelt

Die Kiewer Junta, die derzeit Charkow im Osten der Ukraine kontrolliert, verbot zunächst eine Friedenskundgebung am 27. September in der Stadt und ließ dazu Panzer auffahren. Nur einen Tag später tobten sich Faschisten unter den Schutz der Junta-Büttel in Charkow aus und stürzten das Lenindenkmal vom Sockel.
Putschisten-Gouverneur Ihor Baluta erteilte "nachträglich" die Genehmigung zum "Abriß" und Kiews "Innenminister" Awakow bejubelte die Zerstörung des Lenin- denkmals auf seiner Facebookseite, wie "RedGlobe" berichtete.


Veröffentlicht am 29.09.2014,  Quelle: DKP Nachrichten

Zum Kongreß der SDAJ in Köln

Am 28. September 2014 fand in Köln ein Jugendkongreß der SDAJ statt. Die Nachrichtenseite der DKP veröffentlichte heute dazu einen ausführlichen Bericht:

Das war der SDAJ-Kongress in Köln
Hunderte Aktive auf dem Jugendkongress 2014 für ein Ausbildungs- gesetz !

Am heutigen Sonntag (28.09.14) versammelten sich knapp 300 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet, aktiv in Gewerkschaften, Jugendverbänden und Interessenvertretungsgremien, zum Kongress „Jugend braucht Perspektiven – Her mit dem Ausbildungsgesetz!“ in Köln. In verschiedensten Workshops und Diskussionsrunden wurden Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht (Programm siehe Anhang 1). Zum Ende verabschiedeten die TeilnehmerInnen eine Resolution für ein Ausbildungsgesetz (Resolution siehe Anhang 2).!
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Veröffentlicht am 30.09.2014, Quelle: DKP Nachrichten

Zum 65. Jahrestag der Gründung der DDR

Auf ihrer Nachrichtenseite hat die DKP die Rede ihres Vertreters auf der Festveranstaltung des DDR Kabinett Bochum, e.V., veröffentlicht:

"Rede des DKP-Vertreters auf der Veranstaltung
65 Jahre DDR des DDR Kabinetts Bochum


Das DDR Kabinett Bochum hat anlässlich des 65. Jahrestags der Gründung der DDR eine zahlreich besuchte Veranstaltung durchgeführt. Für die DKP sprach Olaf Harms, Mitglied des Sekretariats des Parteivorstands. Hier der Wortlaut seiner Rede

Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Genossinnen und Genossen,
zunächst darf ich mich herzlich im Namen der DKP für die Einladung zu dieser Festveranstaltung bedanken. Ich komme aus Hamburg, der Heimatstadt einer herausragenden Persönlichkeit: Ernst Thälmann. Im Übrigen der einzige Ort in der BRD, in der es noch eine aus rein privaten Mitteln unterhaltene Gedenkstätte dieses großen Kommunisten und Arbeiterführers und seiner Kampfgefährten gibt. Deshalb möchte ich mein Grußwort mit einem Zitat von ihm einleiten: “Gedenktage sind ohne Sinn, wenn sie nicht in Gegenwart und Zukunft hineinwirken.”
Das Ziel der deutschen und der sowjetischen Sozialisten und Kommunisten war ursprünglich, Deutschland als Ganzes zu erhalten. Ein demokratischer Neubeginn und Wandel in ganz Deutschland ohne Faschisten, Kriegsgewinnler und Kapitalisten. Ein wirkliches neues demokratisches und friedliches Deutschland sollte erbaut werden. So sah es auch das „Potsdamer Abkommen“ der vier Siegermächte von 1945 vor.
Doch es kam anders: „Lieber das halbe Deutschland ganz, als das ganze halb“- nach dieser Adenauer-Devise wurde Deutschland gespalten. Das sowjetische Angebot über einen Friedensvertrag mit einem demokratischen und antifaschistischen Deutschland wurde zu Gunsten der „Integration“ in den kapitalistischen Westen (Gründung BRD am 23.05.1949) und in sein aggressives Militärbündnis, die NATO, abgeschmettert.
Die DDR wurde am 7.Oktober 1949 gegründet. Damit lief der Aufbau einer antifaschistischen und sozialistischen Alternative im Osten unter großen Anstrengungen an."
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Veröffentlicht am 30.09.2014 Quelle:  DDR Kabinett Bochum, e.V.

Festveranstaltung zum 65. Jahrestag der Gründung der DDR

Das DDR Kabinett Bochum e.V. hat zu Ehren des 65. Jahrestages der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 eine Festveranstaltung orga- nisiert. Zu der am 27. September in Bochum durchgeführten Veranstal- tung heißt es in einem Beitrag auf der Homepage des DDR Kabinett Bochum e.V.:

"Erinnerung an den
65. Jahrestag der Grün- dung der DDR 2014


Als die DDR am 7. Oktober 1949 gegründet wurde, waren der von den deutschen Faschisten im Auf- trag der Monopole und Finanz- oligarchie entfesselte Zweite Welt- krieg gerade vier Jahre beendet, die Spaltung Europas vollzogen, der Kalte Krieg entfacht und der west- deutsche Separatstaat bereits gegründet. Die DDR war im Gegensatz zur kapitalis- tischen, antikommunistischen BRD der deutsche Staat, der das Vermächtnis der antifaschistischen Widerstandskämpfer „nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“ zur Staatsdoktrin erhob und in der Verfassung verankerte. Den Monopolen und Großgrundbesitzern wurde durch ihre Enteignung zugleich ihre Einflusssphäre auf die Politik genommen."
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